Neben allen anderen Vitaminen und wichtigen Nährstoffen nimmt Vitamin D eine Sonderstellung ein. Vitamin D hat viele bekannte Effekte im menschlichen Körper und es werden immer noch weitere Auswirkungen erforscht. Genaugenommen ist Vitamin D eine Gruppe von fettlöslichen Secosteroiden. Die wichtigsten davon sind D3 und D2. Im folgenden bezeichnen wir mit dem Begriff Vitamin D die Variante D3, da diese die weitreichendsten Auswirkungen hat.
Folgen von Vitamin D Mangel
Es wird geschätzt, dass weltweit ca. 1 Milliarde Menschen einen Mangel an Vitamin D haben. Es wird geschätzt, dass in Europa und Nordamerika bis zu 50% der Bevölkerung davon betroffen sind. Wenn man betrachtet was eine solche Unterversorgung für Folgen haben kann, ist das sehr bedenklich. Die bekannteste Folgen eines Vitamin D Mangels sind:
- Reduzierte Knochendichte und damit fragile Knochen und höhere Bruchgefahr.
- Muskelschwäche, Muskelzucken und Muskelschmerzen. Die Zuckungen sind meist eine Folge von zu wenige Kalzium, das wegen dem Vitamin D Mangel nicht aufgenommen werden kann.
- Schwächung des Immunsystems.
Sonnenlicht und Vitamin D
Vitamin D kann entweder direkt über die Nahrung oder mit Hilfe von Sonnenlicht produziert werden. In der Nahrung ist Vitamin D vor allem in folgenden Lebensmitteln natürlich enthalten: Fische mit hohem Fettgehalt (Thunfisch, Lachs), Eigelb, Rindsleber und Fischleber. Die meisten Personen nehmen aber mit der Nahrung nicht genügend Vitamin D auf.
Der Körper kann diese Vitamin D aber auch selbst produzieren indem er eine Vorstufe von Vitamin D mit Hilfe der UVB-Strahlung im Sonnenlicht in Vitamin D umwandelt. Da viele Menschen aber mehr und mehr Zeit drinnen verbringen und im Winter in Europa die Sonne deutlich weniger stark scheint, gelingt es einem grossen Teil nicht, allein durch Sonnenstrahlung den Vitamin D Bedarf abzudecken.
Nahrungsergänzungsmittel
Eine sehr gute Variante für einen gesunden Vitamin Pegel zu sorgen ist dieses über Nahrungsergänzungsmittel (in Form von Tropfen oder Pillen) einzunehmen. Viele Gesundheitsbehörden, inkl. dem schweizerischen BAG, empfehlen die tägliche Einnahme von Vitamin D.
Achtung: Man sollte sich auf jeden Fall an die Empfehlungen seines Arztes oder der Gesundheitsbehörden bezüglich der einzunehmenden Menge halten, denn es ist möglich sich mit Vitamin D zu überdosieren und Vergiftungserscheinungen zu haben.
Vitamin D Level testen
Glücklicherweise ist es heutzutage sehr einfach seinen Vitamin D Spiegel zu testen. Entweder kann man das unkompliziert bei seinem Hausarzt durchführen lassen oder selbst einen Test zu Hause machen. Typischerweise wird die Konzentration von 25-Hydroxyvitamin D im Blut getestet. Diese wird meistens in in Nanomol pro Liter (nmol/L) angegeben. Manchmal wird das Testresultat auch in Nanogramm per Milliliter angegeben (ng/mL). In diesem Fall kann der Wert einfach durch 2.5 dividiert werden und man erhält Nanomol pro Liter (also 20 ng/mL = 50 nmol/L). Generell kann man die Werte wie folgt bewerten:
- Starker Mangel: < 30 nmol/L
- Mangel: < 50 nmol/L
- Insuffizienz: 50–75 nmol/L
- Normal: 75–250 nmol/L
Du kannst deinen sun-a-wear Sensor auch im Paket mit einem Vitamin D Heimtest zu einem reduzierten Preis kaufen. Dieser einfache Test erlaubt dir zu wissen wo du stehst und das Resultat wird dir im Normalfall schon am nächsten Werktag per Email zugestellt.
Siehe auch
- Vitamin D-Mangel in der Bevölkerung
- Pille oder Sonne?
- Wann sollte man sich eincremen?
- Wikipedia zu Vitamin D: https://en.wikipedia.org/wiki/Vitamin_D
Quellen:
- Eine Milliarde Menschen haben einen Vitamin D Mangel: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23371942/